Nachdem du immer kamst, und mir ins Gesicht schlugst, mit den Worten "Lüg mich nicht an!", wusste ich: Du, und kein anderer.
Du wirst der letzte sein. Du wirst der letzte sein der mich belügt, du wirst der letzte sein der mich schlägt und du wirst der letzte sein, der mir die Lügen unterstellt.
Die Geschichte kenn ich schon- da stumpf ich nur noch mehr ab.
Wein.
wirwarenbetrunkenimjanuarzweitausendzwölf.analog.
Minolta XG1
Ilford400schwarzweiß
Wand -vier-
Januarzweitausendzwölf
Abendromantik.
sechzehnterjanuardezemberzweitausendzwölf
Manchmal ist Stress Wasser und manchmal ist Stress Luft. Wenn an bestimmten Tagen, Wasser und Luft aufeinander treffen, dann ist man selbst aufeinmal der Magnet, der alles anzieht.
Und so befinden wir uns wieder in der unangenehmen und zutiefst verwirrenden Situation, weder zu wissen wo das Wasser und die Luft uns steht.
Als würde ich im Glashaus sitzen
vierzehnterjanuarzweitausendzwölf
vierzehnterjanuarzweitausenzwölf.
Ich will dir unter die Haut gehen...
Seit sie lesen konnte, war sie sich sicher: Jeder braucht sein eigenes Bücherregal.
siebterjanuarzweitausendzwölf.vierzehnuhrzwanzig.
Ich blättere im Buch zurück und spiele das gleiche Theaterstück noch einmal von vorne durch.
Du nahmst mich mit, am ersten Tag, zeigtest mich der Welt, sagtest du wirst mich heiraten und ich lachte. Ich lachte so laut. Oft genug redete ich davon. Heiraten, mit 18. Heiraten mit 19. Heiraten aus Spaß. Heiraten aus Langeweile. Heiraten als Experiment. Heiraten aus Dummheit.
Du zeigtest mich nie. Ich sah nie deine Freunde. Sah nicht deine Familie. Sah dich. Am Anfang reichte das.
Du erklärtest mir du willst keine Familie, du willst nie heiraten, hasst deine Familie, hasst deine Freunde, hasst dein Leben, trinkst um zu vergessen. Ich war fasziniert von dir.
Du hattest die schönsten Augen und brachtest mir jeden Tag ein bisschen Liebe in Tablettenform und Glück für in die Nase. Herzrasen von früh bis spät. Ich liebe dich auf der Tanzfläche. Ich liebte dich in der Nacht.
Du warst so vorsichtig- hattest vor allem angst. Lebtest nie in der Realität, manchmal besuchte ich dich in deiner Welt aber die meißte Zeit rannte ich von ihr davon. Du hast mich erschreckt.
Wenn ich an dich denke wird mir schlecht. Ich kann dich nicht beschreiben. Von dir Träumte ich letztens. Als ich gingt, ging ich weil ich nicht bleiben wollte. Ich ging weil ich nicht atmen konnte.
Du hast immer geschrien. Du hast mir erklärt ich kann froh sein das du mich magst. Als ich das licht morgens anmachte, hast du mich zum ersten mal geschlagen. Oft habe ich mich gefragt wer sowas mit sich machen lässt. Du hast mich mal gefragt warum ich nie sage du sollst damit aufhören und dich tausende Male entschuldigt. "Du hast mir das Gefühl gegeben ich habe es verdient."
Du warst wie ich. Das ging nicht gut.
Du hast mir geholfen als ich dich brauchte. Du hast mir vorgelesen wenn ich nicht schlafen konnte und meine Hand gehalten wenn ich Angst hatte. Du hast dich benommen als wärst du verliebt und jeden Tag haben wir beschlossen es nicht zu sein.
"Irgendwann wirst du vielleicht kommen, und mich darum bitten etwas aufzugeben was ich wirklich mag", sagte ich und holte tief Luft: "wenn dieser Moment kommt, kann es sein das ich gehe."
Wenn ich etwas so sehr mag, hoffe ich, dass du nie verlangst es aufzugeben. Wenn du mich so sehr magst, dann darf ich mein leben lang weiter Lakritze essen - egal wie sehr ich danach stinke.