deine worte streicheln sanft mein herz, aber keineswegs meine klitoris - und ich versuche deinen geruch einzufangen denn er allein erinnert mich daran wer von uns beiden der mann und die frau ist.
Du versuchtest dir einhändig eine tüte zu bauen weil ich mich weigerte die finger deiner linken hand aus meinem Mund zu nehmen.
"Bist du mir absichtlich aus dem weg gegangen?", fragtest du nun zum dritten mal.
"Klar, absichtlich nach wiesbaden gezogen, absichtlich die schule gewechselt, alles wegen dir."
Kurz herschte stille, du mochtest es damals schon nicht wenn ich so auf deine fragen antwortete und es ins lächerliche zog. Aber du bist noch immer mit ihm zusammen und ich glaube nicht das ich diejenige bin die dir irgendwelche erklärungen schuldig ist. Das wäre die falsche rollenverteilung.
Du legtest die cd auf die ich uns damals machte. fast schon romantisch.
"Wie schlimm eigentlich das wir uns zu unserer Zeit CDs gebrannt haben, früher gab es mixtapes, das hatte stil."
"Heute würde ich dir meine Tracklist auf facebook posten."
Sie lachte, ich liebte diese grübchen. Ich liebte es wie ihre Brüste tanzen wenn sie zu viel lachte weil sie zu high war.
Ich konnte es nicht sagen, aber ich hatte angst dich wiederzusehen, bin dem lange aus dem weg gegangen, weil ich wusste wie vertraut es sein wird wenn wir in deinem alten Kinderzimmer rumsitzen und alte CDs hören.
"Nur frauen wissen was frauen wirklich wollen."
Diesmal war ich diejenige die sagen konnte das sie glücklich ist.
Ich konnte sagen das ich mich frei fühle. Das ich die letzetn Tage viel spaß hatte - moralisch gewiss bedenklich, aber doch war ich glücklich, hab mich vertraut und geborgen gefühlt. ich konnte ich sein und nähe spüren ohne zu nah zu sein. Nähe ohne Panik.
Als du damals zu ihm gegangen bist meintest du man kann mich nur aus distanz lieben und das wäre dir zu wenig.
Ich dachte mir nur, du wirst zurück kommen, wenigstens damit ich ich dich weiter lecke. Ich schrieb es dir auf einen post-it und klebte es an die tür deiner eltern.
es will jeder mit jedem, weil keiner mit keinem kann. Jeder will alles und alle wollen nichts.
und mit einem mal fühlte ich mich von Krankheit der Jugend nach Frühlingserwachen versetzt und denke an Moritz
„Ich will jemandem unter die Haut gehen, ich will, dass mir jemand unter die Haut geht.“ Am Ende hat er resigniert: „Das Leben hat mir die kalte Schulter gezeigt. Das Leben ist Geschmackssache. Mir schmeckt es nicht.“
Am ende wurde auch hier resigniert und ich frage mich wann wir erwachen, warum es immer diese Frühlinge sind die uns den Kopf verdrehen, und warum es eine Krankheit ist - denn diese kann man meißtens heilen, oder zumindestens bedtäuben.
Und wer von uns ist immer klar, in einer welt in der fast jeder betäubt ist?
ich kann nicht fühlen. als wärst du mein herz gewesen, und mit deinem verschwinden ist auch mein herz gegangen, als hättest du vergessen zu fragen ob ich es noch brauche. und dann warst du weg, und alle gefühle auch, und dort war nur leere wo eigentlich mein herz sein sollte.
und nun liege ich hier allein mit meinem loch voll leere und frage mich wesshalb du nicht meine weißheitszähne sein konntest, weil dann hätte ich diese ganzen probleme nicht.
und jetzt muss dein bruder immer wenn mir das bewusst wird kommen und mir sagen das ich die stärkste von uns allen bin, mindestens zwanzig mal, und mir dabei fest die hand halten, dabei bist du auch bei ihm gegangen, mit seinem herz und ich frage mich langsam, was du mit all den herzen vorhast und ob du das nicht ungerecht findest, denn ich finde das schrecklich ungerecht.
Mir den Rücken zugewadt sagtest du mir mit ruhiger stimme das du das Problem erkannt hättest. Ich hörte dir halbherzig zu und beobachtete die Menschen auf der Stasse aus dem Fenster.
Lange hättest du das Problem bei dir gesucht, dich gefragt was du falsch gemacht hast, was mir fehlt und wie du dich ändern könntest.
ich.
Der Junge auf der straße stolpert und fällt hin, ich lache kurz auf.
"Hörst du mir zu?" Als sich unsere Blicke treffen merke ich das du tränen in den augen hast.
Tränen.
Mir selbst gut bekannt, bei anderen treffen sie mich zutiefst.
Deine Tränen, für mich.
Du bist der Mann. du bist stärker, älter und du weinst.
Ich fühle mich schuldig und fange selbst an zu weinen.
Als würde ich es damit besser machen - und tatsächlich, du nimmst mich in den Arm - und das macht es noch so viel schlimmer, denn mir tut nichts weh, mir tut es nur so leid, das es dir schlecht geht - wegen mir.
Ich sehe nur dich wenn wir draußen sind, sagtest du.
Wenn ich draußen bin sehe ich alles. Ich sehe den Mann an der Bushaltestelle, und den Kerl mit seiner Freundin an der Ecke, ich sehe wie mich der Mann im Geschäft gegenüber anlächelt, und das Mädchen was mich beim vorbeigehen grüßt. Ich sehe dich wie du nur mich siehst, und schaue beschämt zu Boden.
Ich weiche deinem Kuss aus und hasse mich dafür. Ich hasse mich dafür wenn ich mein Handy lautlos stelle damit ich dich nicht höre wenn du anrufst. Ich hasse mich dafür das ich deine liebe so schrecklich ignoriere.
Ich versuche dir zu geben was du willst und merke das ich es schon lange nicht mehr kann.
du.
Ich mag es wie du mich mit deinem großen Augen anschaust
- und ich liebe es wie deine Sommersprossen im Sommer auf deiner Nase tanzen.
Wenn du weinst, sind deine Augen grün, wenn du wütend bist kaltbraun.
Als du mich das erste mal beim Sex würgtest fragte ich mich woher diese kraft in deinen kleinen Händen kommt und als du von mir verlangtest dich zu schlagen dachte ich du seist verrückt.
Eine Stunde lang hattest du Nasenbluten und lachtest nur drüber wärend ich mich um dich sorgte.
Die ganze Anspannung die du mit dir rumträgst lässt du beim tanzen fallen. Ich liebte und hasste es zugleich dich dabei zu beobachten. Manchmal standest du nur still mit geschlossenen Augen da und wipptest mit dem kopf. Einmal erwichte ich dich wie du zu pantha du prince weintest. Niemand existierte für dich, nur du, manchmal hast du einen Freund in deine welt gelassen, aber meißtens bliebst du alleine.
ich
synapsenfick - dachte ich ohne zu denken und ließ die musik mich berühren.
das speed ließ mich tanzen und das mdma führte mcih zu dir. Manchmal übersehe ich wie hübsch du bist, und wie das alter dein Gesicht prägt. Ich küsse dich und wünschte wir wären alleine. Schon jetzt ahne ich, das morgen schon wieder du derjenige bist der mehr fühlt als ich.
Du zeigtest mir voller stolz dein Bücherregal und die leeren Fächer die du darin für mich frei geräumt hast.
Damit du nicht ständig diese ganzen Bücher mit mir rumträgst, sagtest du und schautest so als müsste ich dir dafür den Kopf tätscheln oder ein Leckerlie zuschmeißen.
Ich mag es zwei Bücher mit mir rumzutragen, manchmal drei, weil ich ja nicht im vorraus wissen kann auf welches ich später vielleicht lust habe.
Es gibt sogar welche, die trage ich auch einfach mit mir herum ohne das ich sie weiterlese - weil ich angst habe das sie zu schnell enden.
Mittlerweile weiß ich ich was ich vorher schon ahnen konnte - niemals hätte ich eines meiner Bücher neben eines deiner gestellt.
Das mit uns, hätte höchstens mit zwei Bücherregalen funktioniert.
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