dont talk to me, i fall in love so easily.





Musst du Feiern ums zu feiern?
Gestern, da wusste ich noch nicht, dass es so kommen wird wie es gekommen ist.
Diese Zerrissenheit des Momentes ist an und für sich genug Anlass für mich zu gehen- Er wäre Ideal um los zu lassen.

Ein Kampf mit sich selbst: mal nicht die Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen, so schnell man kann, ohne Schulterblick, ohne Worte.
Erst Stille, dann Schweigen dann Leere. Das Leben wiegt weniger als der Moment, wer weiß schon was morgen ist. Ich bleibe.

Vorerst.

Die scheiß Worte die in den vergangenen Tagen gefallen sind, machen die ganze Sache dreckig. Lieber hätte ich uns alle noch glänzend, aber mit den Komplikationen kommen die Schrammen und mit den Gedanken an die Zukunft folgt die konzeptlose Nacktheit des Innenlebens meines Kopfes.



"Die gespielte Leichtigkeit deiner absoluten Reinheit lässt mich weinen, du Bambibitch", lese ich noch auf dem Bildschirm bevor ich mich schlafen lege.
Schon lange hat niemand mehr versucht mich zu verstehen. „Schade“, denke ich mir und schließe die Augen.



Vorerst.
Alpträume

Du erzählst mir von Träumen die einem schwer ums Herz werden lassen, Träume, die einen nicht beflügeln sondern wie Blei auf dem Boden drücken. Du schreist und es kommt einfach nichts bei mir an. Mit weit aufgerissenen Augen stehst du dort und starrst ins Nichts. Mir läuft ein Schauer über den Rücken –
Wie lange kann man zusehen?
Wie lange hast du Luft um tonlos zu schreien?
Wie lange hälst du es aus, hinter deiner Glasscheibe mit all den kleinen Monstern um dich herum?
Spürst du wie sie an dir zerren? Spürst du wie sie dich festhalten und dich immer wieder versuchen zurückzuziehen?
Wie stark wirst du sein um sie aufzuhalten, wie stark wirst du sein um dein Fenster zu öffnen und Hilfe herein zu lassen?
Du rennst los, ohne dich umzublicken, stolperst, stehst auf…Atemnot.

Ich lese mir die Geschichte nochmals durch und verschlucke mich an der Asche meiner Zigarette. Die Nacht Ohrfeigt mich und lacht laut los. Mein Kopf dreht sich Und ich frage mich wo beginnen Alpträume und wo beginnt die Realität von der man Tag für Tag immer wieder hart gefickt wird.

vordreivierwochenalswirwiedermalredeten