Ich verschlucke mich an den Worten die in der Luft schwebten und schaue sie fassungslos an.
„Was hast du gesagt?“
„Du hast dich aufgegeben! Es gibt Menschen die unter der Brücke schlafen und mehr erreicht haben als du – manchmal da weiß ich nicht was du hier in diesem Leben noch zu suchen hast.“
Sie weiß dass sie mich mit den Worten trifft und ich weiß weshalb sie das tut:
Ich habe ihr weh getan als ich die ganzen Tabletten schluckte und sie mich oben auf dem Boden fanden, aber das ist Jahre her.
Sie provoziert mich um mich etwas von dem spüren zu lassen was sie damals gespürt haben muss. Ich bleibe ruhig, ich kenne das Spiel bereits und frage mich ob man solche Ratschläge in Bücher für Kindererziehung findet. Hat man mit so etwas tatsächlich Erfolg oder treibt man einen Menschen so vielleicht zum Wahnsinn?
Was ist in den letzten Tagen, Wochen, Monaten passiert?
In London starb Amy Winehouse.
In Norwegen starben viele andere Menschen.
Irgendwo starben noch mehr….
Irgendwas passierte in Griechenland.
Und der Sommer, ja der liebe Sommer, der ist ein Hurensohn.
Und ich ärgere mich über Worte. Lächerlich.