dont talk to me, i fall in love so easily.





Eine rote und eine weiße flasche. Du legst sie in den korb. Beide laufen aus, wir holen neue Flaschen.
Warum wollen alle diese flaschen legen – jeder - obwohl sie jedes jahr wieder nicht verschlossen sind.
Meine hände kleben.
Flasche auf. Flasche leer.
Andere Flasche auf. Zweite Flasche leer.

Über die mauer können wir nicht klettern.
Aber über den zaun, durch dornen, eine tür gefunden, tür offen. Sehr praktisch. Chaos. Baufällig.
Erster stock.
Löcher im Boden. Nachts wäre es hier nicht so ein spaß gewesen, ich bin froh das es hell ist und wir alle löcher sehen können.
Zweiter stock.
Abgegrenzter schlafbereich. Hier wohnt noch jemand. Ich fühle mcih schuldig. Jemand vor mir war schon hier und hat sein reich hier gerichtet. Rückzug.
Es tut mir leid, ich wollte nicht stören.
Fühle mich noch eine minute schuldig.

Zweiter ort, ich mache fotos an einer lagerhalle.
Trinke.
Gehe zur tür, habe mit einem mal das schloss in der hand. Ging ja wieder leicht. Tür auf, hallo lagerhalle.
Irgendwie langweilig.
Ich klettere kisten hoch und schaue durch ein fenster während du einen Hubschraubwagen richtung auto fährst. Ich beobachte dich von oben.
Du bist geschminkt, ich muss lachen.
Helf mir.
Ich kletter zu dir und wir packen es ins auto. Passt nicht, wir fahren dennoch los. Sehr unsicher.
Angekommen, niemanden umgebracht durch hubschraubwagen der aus dem auto fällt. Beruhigt.

Was gegessen. Wieder ins auto gesetzt. Kofferraum ist leer. Wir holen was zu trinken und fahren in den wald.
Das auto ist ein jeep. Stimmt nicht, dennoch fahren wir kreuz und quer.
Halten an.
Du ziehst dich aus. Ich drücke den auslöser.

Heute morgen bekam ich keinen kaffee.
Während der zugfahrt denke ich über den letzten tag nach und lache beim anblick der ganzen fotos.
Wann und wieso war auch ich aufeinmal geschminkt, und wie kam ich eigentlich in diese lagerhalle?
 Ich verpasse meinen zug um eine minute.
Stehe in mainz. Jemand sagt ich kann kommen, es gibt kaffee.

Jemand ist zu zweit und mit einem mal begreife ich, dass die letzten wochen furchtbar einsam waren.
A und B hörten sich auf zu melden, und ich begann zu arbeiten. Kümmerte mich um mein Herz und verlor mein umfeld. Meldete mich nicht aus stolz.
Aufeinmal unter menschen. Wohlgefühlt. Sehr.

Du gingst, und er auch. Beide weg. Dir sagte ich das es so nicht weiter geht, bei ihm gab ich mir nicht mal die mühe.
Bis heute merkte er nichts.
Ich erzähle euch was, ohne das die worte je bei euch ankommen werden.
Ihr wart weg, manchmal hab ich euch gebraucht.
Alleine gings auch. Alleine geht’s immer – irgendwie.
Manchmal hatte ich angst. Ich rief keinen von euch an. Manchmal freute ich mich, ich ließ euch nicht dran teil haben. Manchmal hasste ich euch dafür, danach hasste ich mich.
Du wirst dich melden, und du vielleicht auch.
Vielleicht wirst du begreifen, vielleicht auch nicht, bis dahin jedoch, bis dahin bleibe ich zu stolz.

„Heute machte mich ein kaffee glücklich.“
Hörst du, ein Kaffee.
Ein hallo, wie geht’s, hätte in den letzten wochen schon gereicht.